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Muss ich eigenes Geld bezahlen für meine Unterstützung?

Muss ich eigenes Geld bezahlen für die Unterstützung?

Der Kosten-Beitrag

Manche Menschen mit Behinderung verdienen eigenes Geld.

Oder haben Geld geerbt von den Eltern.

Davon müssen sie etwas an den LVR abgeben,

der damit ihre Unterstützung bezahlt.

Zum Beispiel: die Unterstützung beim Wohnen in einer Wohneinrichtung.

Das schwere Wort dafür heißt: Kosten-Beitrag.

Das ändert sich ab 2020.

Dann dürfen Menschen mit Behinderung mehr von ihrem Geld behalten.

Geldscheine liegen in der Hand

Geld sparen

Wenn Sie nicht mehr als 2.121 Euro im Monat verdienen,

müssen Sie keinen Kosten-Beitrag mehr bezahlen für die Unterstützungsleistung.

Damit sollen Menschen mit Behinderung auch die Möglichkeit bekommen,

Geld zu sparen.

Zum Beispiel für einen schönen Urlaub.

Oder für Geld im Alter.

Wenn Menschen mit Behinderung verheiratet sind,

müssen auch der Partner oder die Partnerin kein Geld mehr

für die Unterstützung an den LVR abgeben.

Sparschwein

Der Lebens-Unterhalt

Wichtig ist jedoch:

Diese Verbesserungen gelten nur für Menschen mit Behinderung,

die ihren Lebens-Unterhalt selbst bezahlen.

Lebens-Unterhalt ist ein Wort in schwerer Sprache.

Es meint: die Miete, das Essen, Geld für Kleidung und was man im Alltag braucht.

Viele Menschen mit Behinderung bekommen für diese Dinge Geld vom Sozial-Amt.

Weil ihr eigenes Geld nicht reicht.

Das Geld vom Sozial-Amt heißt zum Beispiel Existenz-Sicherung.

Für Menschen mit Behinderung, die Existenz-Sicherung bekommen,

gelten diese neuen Regeln für Einkommen und Vermögen nicht.

Sozialamt